

Frauenplan vs. Goetheplatz
Der Frauenplan trug zeitweise den Namen Goetheplatz, wie auch in der Beschriftung dieser historischen Postkarte als Gœtheplatz zu lesen.
Das Kaufhaus Laemmerhirt, links im Bild, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch einen repräsentativen Kaufhausbau mit steinerner Fassade ersetzt (vgl. Zeitsprung #93). Dieses wurde 1945 bei Bombenangriffen stark beschädigt und erst im März 1961, als letztes verbliebendes Gebäude des ehemaligen Blocks am nördlichen Frauenplan, abgerissen.
Das flachere Haus Frauentorstraße 19 wurde erst 1937/38 durch einen Neubau ersetzt.¹ Im vermutlich 1757 errichteten Haus Frauentorstraße 21 (heute ein Café beherbergend) wohnte Schiller 1787–89 zur Miete. Rechts daneben der Weiße Schwan, Frauentorstraße 23, rechts Goethes Wohnhaus.
Quelle: 1. Kulturdenkmale in Thüringen, Band 4.1, Weimar, ISBN 978-3-937940-54-0, Seite 363/365.
Foto (um 1900)
Foto (06. Sep 2021)
Alexander Rutz