

Mausoleum Ernst von Wildenbruch
Noch spärlich bewachsen zeigt sich die Umgebung der Grabstätte des Diplomaten und Schrifstellers Ernst von Wildenbruchs zu seiner Entstehungszeit. Angelegt in der Flucht eines aufsteigenden Weges findet sich das neoklassizistische Mausoleum heute inmitten hoher Bäume und Büsche. Im Inneren findet sich ein Schriftband verfasst von Wildenbruch: »STERBEN IST NVR EINES TAGES ENDE/TOD NVR SCHLAF DER NIEMALS/WACH GEWESEN NIE ENTSCHLÄFT/WER EINMAL WACH GELEBT«. Entworfen wurde das Grabmal vom NS-Architekten Paul Schultze-Naumburg, dessen Urne ebenfalls darin beerdigt ist.¹
Im Hintergrund die Friedhofsmauer und Häuser am Silberblick.
Quelle: 1. Kulturdenkmale in Thüringen, Band 4.1, Weimar, ISBN 978-3-937940-54-0, Seite 943ƒ.
Foto (um 1910)
Foto (05. Dez 2021)
Alexander Rutz