

Karlstraße Nordwest
Blick durch die vormalige »Wurststraße« auf die heutigen Häuser Karlstraße 5, 7 und 9. Eines von vielen Beispielen der unzähligen Abrisse von Weimarer Altbauten in der DDR.
Die im Abriss befindliche Nr. 5a mitsamt Nebengebäuden wurde 1986 durch ein Wohngebäude ersetzt, welches 2020 saniert wurde.
Wenige Jahre später wurde auch der auffällige Backsteinbau (ehemals Nr. 7) und dessen Nachbargebäude an der Kleinen Teichgasse niedergelegt. Die Lücke wurde erst Ende der 1990er durch einen Neubau – die heutige (Nr. 9) – ersetzt.
Direkt dahinter anschließend findet sich zum Graben hin ein Rest der ehemaligen Weimarer Stadtbefestigung.
Aus dieser Ansicht ist lediglich das ehemalige Speichergebäude Karlstraße 5, sowie das im Hintergrund zu sehende Haus Graben 13 erhalten geblieben. Ganz recht im Bildhintergrund zu sehen ist das Gebäude am Rollplatz 1, (ehemals Atelier des Fotografen Wilhelm Hartan, vgl. Zeitsprung #177), welches erst 2011 abgerissen wurde.
Foto (um 1979)
Foto (17. Mai 2021)
Alexander Rutz